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Schwermetallbelastung von Böden in Folge historischen Bergbaus

Umgang mit großflächig erhöhten Schwermetall- und Arsengehaltenin Böden des Rhein-Neckar-Kreises
In dem durch den Bergbau geprägten Raum im südlichen Rhein-Neckar-Kreis liegen großflächig erhöhte Schadstoffgehalte in Böden vor. Hauptparameter sind Arsen, Blei, Cadmium und Thallium. Die Belastungen sind durch historischen Bergbau und insbesondere der Nutzung der Gewässer zur Erzaufbereitung sowie der Schlacken z. B. für den Wegebau entstanden. Durch den historischen Bergbau wurde eine Fläche von etwa 80 km² (8.000 ha) kontaminiert, das entspricht rd. 7,5 % der Fläche des Rhein-Neckar-Kreises, davon etwa 23 km² (2.300 ha) stärker.

Die genannten Schadstoffe sind relevant für den Anbau von Lebens- und Futtermitteln, weil es zu Überschreitungen der zulässigen Höchstgehalte gemäß Futtermittel- und Lebensmittelrecht kommen kann. Die Schadstoffbelastung wurde durch umfangreiche Boden- und Pflanzenuntersuchungen erkundet. Die Auswertung der Daten hat zur Erstellung von Karten mit Belastungszonen zu den o. g. Schadstoffen geführt.
Dieses Angebot dient der Information über die Schadstoffbelastung und daraus resultierende Empfehlungen zum Anbau von Lebens- und Futtermitteln. Weiterführende Informationen bieten die Merkblätter an.

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