Hinweise vom 04.09.2024 Nr. 19
Wir informieren über Termine und Winterraps.
Termine:
Wir erinnern an die heutige Veranstaltung „Rat zur Saat“ um 19 Uhr in Meckesheim Ristorante Rusticale (Gasthaus zum Goldenen Ochsen)
Des Weiteren möchten wir Sie auf die Veranstaltung zur flachen Bodenbearbeitung am nächsten Dienstag, den 10.09.2024 in Sinsheim-Hasselbach hinweisen. Im Anhang finden Sie nochmals den Flyer zur Veranstaltung.
Winterraps:
Die ersten Rapsbestände sind bereits schön aufgelaufen, aktuelle Saaten werden schnell folgen. Ab dem Auflaufen müssen die Gelbschalen in die Rapsbestände, die Schadschwelle liegt beim Rapserdfloh bis zum 6-Blatt-Stadium bei 50 Käfern innerhalb von drei Wochen. Vor allem an Grenzen zu Altrapsbeständen sollte der Lochfraß als Schadschwelle herangezogen werden, dieser liegt bei 10%. Bei Schadschwellenüberschreitung können die zugelassenen Mittel auf S.84 des Pflanzenproduktionshefts 2024, Tabelle 42, verwendet werden.
Die Feuchtigkeit während und nach der Ernte war positiv für die Schneckenpopulationen. Sollte während der Saat kein Schneckenkorn gestreut worden sein, legen Sie unbedingt sofort nach der Saat mehrere Kontrollstellen an. Zu den Auflagen in den Schutzgebieten verweisen wir auf das letzte Rundschreiben.
Hier nochmal der Text aus dem letzten Warndienst zum Thema Herbizideinsatz:
Auf Ackerfuchsschwanzstandorten und generell bei feuchten Bodenbedingungen nach der Saat haben sich Produkte wie Butisan Gold, Fuego Top oder andere metazachlorhaltigen Produkte unmittelbar nach der Saat bewährt. Möchte man erst abwarten, wie die Saat aufläuft, kann im frühen Nachauflauf z.B. Gajus plus Runway zum Einsatz kommen. In diesem Jahr steht vermehrt Ausfallgetreide in den Rapsbeständen. Eine Behandlung mit den oben genannten bodenwirksamen Produkten kann in Kombination mit einem Gräsermittel wie z.B. Fusilade Max zur Bekämpfung von Ausfallgetreide gefahren werden, wenn sich das Ausfallgetreide bereits im 2-Blatt-Stadium befindet. Nutzen Sie die in dieser Woche angekündigten Niederschläge und die daraus resultierende Bodenfeuchte, um Ihre Herbizidmaßnahmen durchzuführen.
Für trockene Standorte bzw. spätere Termine kann mit Belkar plus Synero ab dem zweiten echten Laubblattpaar des Rapses gefahren werden. Diese beiden Mittel wirken überwiegend blattaktiv und benötigen somit keine Bodenfeuchte.